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Präventive Mikroprojekte in der Kinder- und Jugendhilfe

Ich freue mich über die Veröffentlichung unseres Fachartikels "Eine unbeschwerte Zeit verbringen – Gelingensfaktoren und Herausforderungen von niedrigschwellig-präventiven Mikroprojekten im Sozialraum" in der Ausgabe 1/2025 der Zeitschrift JUGENDHILFE. Gemeinsam mit meinen IU Kolleginnen Julia Hoffmann und Regina Kostrzewa haben wir im Auftrag der Sozialbehörde Bremen anhand von Fokusgruppeninterviews sowie einer Online-Befragung untersucht, wie diese Projekte Kinder, Jugendliche und Familien in prekären Lagen unterstützen können.

 

Drei zentrale Ergebnisse unserer Forschung:

  1.  Die Mikroprojekte fördern soziale Kontakte und stärken die Handlungskompetenz der Teilnehmer*innen. Sie vermitteln ein Gefühl der Zugehörigkeit und bieten wertvolle Unterstützung im Alltag.

  2.  Unsere Ergebnisse zeigen, dass Mikroprojekte eine sinnvolle Ergänzung zu klassischen Hilfen zur Erziehung darstellen, diese aber nicht ersetzen können. Sie können jedoch präventiv wirken und möglicherweise den Bedarf an intensiveren Maßnahmen reduzieren.

  3.  Eine langfristige Finanzierung und Verstetigung der Mikroprojekte sowie eine verbesserte Kooperation zwischen den Akteuren sind entscheidend, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

 

Neugierig geworden? HIER finden den Artikel zum Download. Die anderen Beiträge in der Ausgabe 1/2025 der Zeitschrift sind übrigens auch sehr lesenswert, im Schwerpunkt geht es um den uns in der KiJu alle umtreibenden Fachkräftemangel.

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